Samstag, 11. Oktober 2014

"Ein Apfel am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen." (Volksmund)

Puh, diese Woche hatte es mich ganz schön erwischt. Nach der Hochzeit letztes Wochenende lag ich die ganze Woche mit Fieber und einer fiesen Rachenentzündung im Bett. Halb deliriös habe ich gestrickt, gelesen und viel ferngesehen. Joggen war leider so gar nicht drin, dabei ist doch schon nächstes Wochenende der große Lauf!

Aber aufs Bloggen kann ich natürlich nicht verzichten - gegen Ende der Woche war ja dann das Fieber auch so weit gesunken, dass ich zumindest stundenweise mal das Bett verlassen konnte :-) Und wie könnte man diese Zeit besser verbringen als mit Desserts?

Wie habe ich mir den Kopf zerbrochen, wie ich diese Woche wieder ein Rezept hervorzaubern kann, das nicht ganz so sehr auf die Hüften schlägt...Dabei ist mir ein wunderbarer Blog wieder ins Gedächtnis gehüpft, den ich vor zwei Jahren entdeckt habe. Die liebe Jasmin von Soulfood Lowcarberia ernährt sich seit einigen Jahren low carb, will dabei aber nicht auf die süßen Sünden verzichten. So hat sie in vielen kreativen Stunden in ihrer Küche Rezepte entwickelt, die köstlich und figurverträglich sind. Mittlerweile hat sie sogar das erste Low Carb-Café Deutschlands in Nürnberg eröffnet.

Von ihr stammt auch das ursprüngliche Rezept, das ich noch ein wenig abgewandelt habe.

Bratapfel-Tiramisu



Freitag, 3. Oktober 2014

"Ein Streit ist wie Buttermilch - je mehr man darin rührt, umso saurer wird er." (Bolivianisches Sprichwort)

Ich hatte euch eigentlich ein Cronut-Rezept versprochen, ich weiß - es ist nur leider so, dass mir die Cronuts dieses Mal gründlich misslungen sind und ich leider auch keine Zeit hatte, sie nochmal zu machen. Außerdem ist Mr Right vergangene Woche mit einer wirklich ungehörigen Bitte an mich herangetreten: Ich solle doch bitte aufhören, andauernd so leckere Desserts zu fabrizieren, weil wir dadurch nur zunehmen.

Puh, das hat erst mal gesessen. Okay, er hat nicht ganz unrecht. Natürlich liegt es auch daran, dass wir uns einfach zu selten sportlich betätigen, aber die Desserts haben sicherlich auch einen gewissen Anteil daran, dass die Waage doch wieder etwas Anderes anzeigt als noch vor der Hochzeit...aber deswegen komplett auf Süßes verzichten? Da muss es doch einen Mittelweg geben...

Nun gut, also werden mal wieder die Kohlenhydrate reduziert - und zwar auch im Dessert... (Ihr dürft euch jetzt gerne ein herzzerreißendes Schluchzen vorstellen, das beim Schreiben meiner Kehle entrinnt...) Dafür wird die Experimentierfreude angeheizt! Ich habe hier also diese Woche ein kalorien- und kohlenhydratarmes

Buttermilch-Herz mit Apfel-Quitten-Mus



Samstag, 27. September 2014

"Wenn man die Dinge richtig betrachtet, gibt es keinen Grund, auf den Dessertwagen zu warten. Dessert ist überall!" (Merrill Markoey)

Letztes Wochenende war ich zum ersten Mal als Gast bei einer Taufe. Die kleine Schildkröte meiner guten Freundin wurde getauft - wie aufregend! Irgendwie ist es ja doch beruhigend zu wissen, dass ich auch mit Ende zwanzig noch erste Male erleben kann :D

Wir hatten herrlichstes Sommerwetter, der Kleine war cool wie immer und wir hatten einen tollen Tag. Nach der eigentlichen Taufe gab es dann noch ein gemütliches Beisammensein und Essen, und natürlich habe ich etwas zum Dessertbuffet beigetragen :-) Ich hatte lange gegrübelt und bin dann bei Essen & Trinken auf ein super Rezept gestoßen für eine

Beeren-Panna Cotta-Terrine



Samstag, 20. September 2014

"Jeder glaubt, dass es der Traum eines jeden Mädchens sei, den perfekten Mann zu finden. Pffft, bitte - der Traum eines jeden Mädchens ist es, Cupcakes zu essen und davon schlank zu werden!" (Unbekannt)

Manchmal entdecke ich in den Tiefen meiner Küchenschränke die unglaublichsten Dinge. Dinge, die ich irgendwann einmal gekauft und dann einfach vergessen habe. Das ist die Krux mit Schränken, bei denen man einfach die Tür zumachen kann - sie laden dazu ein, darin Eigenartiges zu horten.

Was habe ich dieses Mal in meinen Schränken entdeckt? Kokosmehl. Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich etwas mehr darauf achte, was ich so in mich hineinstopfe. Und aus einer dieser Phasen, in denen ich auf meine Kohlenhydratzufuhr geachtet habe, stammt dieses Kokosmehl. Es ist zum Backen geschmacklich gut geeignet; leider ging der erste Versuch damit irgendwie in die Hose. Und dann wurde es eben im Küchenschrank ein wenig weiter nach hinten geschoben.

Als ich das Kokosmehl aber so in meinem Schrank entdeckte, erwachte in mir doch noch einmal der Wille, das Kokosmehl erfolgreich einzusetzen. Also habe ich ein bisschen gegoogelt. Überlegt. Ausprobiert. Und schließlich herausgekommen sind

Kokos-Cupcakes mit Karamell-Füllung




Dienstag, 16. September 2014

"Das Geheimnis eines ausgeglichenen Lebens? Ein Cupcake in der einen Hand und ein Buch in der anderen." (Unbekannt)

Good news, everyone! Weil ich gerade so geil auf Cupcakes bin, gibt es heute ganz außerplanmäßig noch ein Rezept. Kennt ihr diese Tage, an denen ihr an nichts Böses denkt und dann innerhalb von 20 Minuten plötzlich eure Eltern und Schwiegereltern für den nächsten Tag zum Kaffee eingeladen habt? Das geht immer so schnell, dass man hilflos daneben steht und gar nichts dagegen tun kann :D
Nicht, dass wir uns hier falsch verstehen: Ich mag natürlich sowohl meine Eltern als auch die Familie meines Mr Right sehr gerne und freue mich, wenn sie zu Besuch kommen. Aber ich bin eigentlich nicht sonderlich spontan, sondern bereite solche Besuche gerne gut vor.

Naja, manchmal spiele ich mir da aber eben selbst einen Streich und habe dann am nächsten Tag Besuch, aber nichts zum Anbieten - das geht ja gaaaaaar nicht! Glücklicherweise gehen Cupcakes in der Regel ja recht schnell und machen optisch auch noch was her. Also habe ich mich kürzlich dann daran gemacht, Mings 

Vanille-Cupcakes mit Zitronenfüllung und Baiserfrosting


auszuprobieren.


Samstag, 13. September 2014

"Ich habe noch nie einen Cupcake getroffen, den ich nicht näher kennenlernen wollte." (Jasinda Wilder)

Feigen, Feigen und nochma Feigen, wohin das Auge sieht - momentan wird man in den Supermärkten von Feigen ja nur so erschlagen. Ich finde das toll, ich mag Feigen. Ob im Salat, pur als kleine Vitaminportion zwischendurch oder so wie heute hier als Gebäck - Feigen gehen einfach immer.

Während der Hochzeitsvorbereitungen bin ich auf eine wunderbare Seite mit dem Namen Ming Makes Cupcakes gestoßen. Der Name ist Programm - Ming hat auf dieser Seite 33 Rezepte für Cupcakes und noch einige Rezepte für Cookies und anderes Gebäck zusammengeschrieben. Den Plan, die Cupcakes für unsere Hochzeit selbst zu backen, habe ich ja wie bereits erwähnt schnell wieder verworfen, diese Seite ist mir aber in Erinnerung geblieben. Und nachdem ich in den unendlichen Weiten meiner Küchenschränke einen Messbecher gefunden habe, der tatsächlich "cups" als Maßeinheit enthält, habe ich mich auch mal an ein paar der phantastischen Cupcakes rangetraut.

Heute gibt es die Nummer 13,

Schmand-Feigen-Cupcakes mit Frischkäse-Frosting



Samstag, 6. September 2014

"Eine Party ohne Kuchen ist nur ein Meeting." (Julia Child)

Eine völlig stressfreie Urlaubswoche liegt jetzt fast hinter mir. Das Wetter war zwar doch nicht ganz so gut, wie ich mir erhofft hatte, aber ich hatte sowieso die meiste Zeit zu Hause verbringen wollen - immerhin habe ich draußen weder Herd noch Nähmaschine ;-)

Und so habe ich also das Internet für euch (okay, vielleicht auch ein kleines bisschen für mich und Mr Right :D) nach Köstlichkeiten und Inspirationen durchforstet und starte hiermit die offiziellen Muffin- und Cupcake-Wochen! Den Anfang machen heute die

Schwarzwälder Kirschmuffins


Schwarzwälder-Kirschmuffins

Das Rezept für diese Muffins habe ich auf for me: gefunden, als ich vor etwa zwei Jahren mal nach einer einfacheren Variante der Schwarzwälder Kirschtorte suchte - mein Mr Right liebt ja Schwarzwälder Kirschtorten, aber ich habe mich damals noch nicht so richtig rangetraut. Also habe ich diese kleinen Schätzchen hier probiert, die natürlich kindertauglich mit Kirschsaft statt Kirschwasser fast genauso gut schmecken.

Samstag, 30. August 2014

"Ich zweifle daran, dass das Leben für irgendjemanden etwas Aufregenderes bereithält als das erste Abenteuer mit Eiscreme." (Heywood Broun)

Gerade hat der Sommer noch einmal die Kurve gekriegt - pünktlich zu meiner Urlaubswoche! Wir haben zwar nicht unbedingt Freibadwetter, aber zum Laufen ist es quasi ideal. Das ist nämlich eine der Aktivitäten, die ganz oben auf meiner Liste für meine freie Woche stehen: Joggen, joggen und nochmal joggen, bis ich umfalle. Warum ich mir das antue?

Naja, in einem Anfall von Aktionismus habe ich mich für einen 10km-Lauf Mitte Oktober angemeldet. Leider liegt mein aktuelles Laufpensum eher bei 5 km - ich habe also noch ein ganzes Stück vor mir. Und eigentlich sollte ich in meiner Trainingsphase ein bisschen mehr auf meine Ernährung achten und nicht so viel Süßkram in mich hineinstopfen - aber ich habe beschlossen, es muss dieses Mal beides gehen :-) Und das Wassermelonen-Sorbet, das ich euch hier heute präsentieren möchte, ist gleichzeitig herrlich erfrischend und bestimmt auch gar nicht sooooooo kalorienreich...

Wassermelonen-Sorbet



Samstag, 23. August 2014

"Die Wahrheit ist ein großer Kuchen. Und jeder bekommt nur ein kleines Stück." (Gerhard Strobel)

Kennt ihr diese Tage, an denen ihr das Gefühl habt, dass euch in der Küche gar nichts gelingen will? An denen es dann am Ende aber doch noch irgendwie ganz lecker wird? Ich hatte heute einen dieser Tage.

Ich wollte einen Hefeteig machen. Und zwar so richtig cool mit Mehl auf der Arbeitsplatte, Mulde machen und alles ohne Schüssel. Bei Rikes Backschule sah das auch total simpel aus. Ich war auch echt zuversichtlich - ich habe das Mehl auf die Arbeitsplatte gegeben, eine Mulde geformt und die Milch-Hefe-Mischung hineingegossen. Wunderbar. Zu diesem Zeitpunkt sah es auf meiner Arbeitsplatte aber schon schwer nach Hoover Dam nach der Regenzeit aus. Tja, und beim Vermischen ist dann der Damm gebrochen und die Fluten ergossen sich über meine komplette Arbeitsplatte. Ich wollte dieser Naturkatastrophe Einhalt gebieten und habe es irgendwie noch geschafft, das Schlimmste zu verhindern - die Flutung des Küchenbodens.

Deswegen empfehle ich allen, die wie ich einen Hang zum Chaos und zur Grobmotorik haben, das Mehl in eine Schüssel zu geben und dann weiterzuverarbeiten. Natürlich könnt ihr euch auch Rikes Video ansehen und die Arbeitsplatten-Variante probieren - ich übernehme aber keine Haftung für geflutete Arbeitsplatten und überschwemmte Küchen ;-)

Zwetschgenkuchen


Zwetschgenkuchen mit Hefeteig

Dienstag, 19. August 2014

"Ich hatte schon immer den Verdacht, dass das Ausblasen der Kerzen auf der Geburtstagstorte ein getarnter Gesundheitstest für die Versicherung ist." (Audrey Hepburn)

Vor 372 Tagen habe ich an dieser Stelle das erste Rezept gepostet - es waren die herzallerliebsten Marshmallow-Schafe mit Frischkäse-Frosting. Ich kann kaum glauben, dass wirklich schon ein ganzes Jahr vergangen ist. Auf der anderen Seite ist in diesem einen Jahr in meinem privaten Umfeld auch unglaublich viel geschehen. Die zwei wohl wichtigsten Ereignisse? Nun, vor einem Jahr war ich noch nicht verheiratet, und die kleine "Schildkröte" meiner lieben Freundin war noch nicht geboren. Es hat sich vieles verändert, wir sind alle ein bisschen erwachsener geworden und doch genauso bescheuert geblieben wie davor :-)

Ein Geburtstagsgeschenk bekommt dieser Blog natürlich nicht, auch wenn ich sonst dazu neige, alles zu personifizieren und dementsprechend auch die Geburtstage zu begehen (mein Kater kann davon ein Lied miauzen). Das Geschenk gab es für mich und meinen Mr Right (von dem ja auch das Grundrezept für die Mousse au Chocolat stammt), weil wir diese deliziösen

Mousse au Chocolat-Törtchen

verspeisen durften, die ich euch ja schon letzte Woche auf Facebook per Bild angekündigt hatte. Hier kommt jetzt endlich das Rezept dazu.

Mousse au Chocolat-Törtchen mit Heidelbeeren und Sahnehäubchen

Samstag, 16. August 2014

“Nichts ist wertvoller als ein guter Freund, außer ein Freund mit Schokolade.” (Charles Dickens)

Eigentlich wollte ich euch heute einen Gastautor präsentieren, aber mein Göttergatte weigert sich vehement, selbst zu schreiben - deswegen werde ich mich heute mal mit fremden Federn schmücken und euch sein Rezept präsentieren.

Normalerweise schwinge ja ich den Kochlöffel bei uns zu Hause, aber kürzlich musste er mich mal bekochen - Wettschulden sind schließlich Ehrenschulden! Wir hatten auf den Geburtstermin des Sohnes meiner guten Freundin gewettet und der Kleine hat sich dafür entschieden, mich zu unterstützen ;-) Also musste der Liebste mir ein Drei-Gänge-Menü servieren - die einzige Vorgabe, die ich gemacht habe, war das Dessert: Ich wollte unbedingt Mousse au Chocolat.

Es gab also folgendes:
Kartoffel-Brokkoli-Suppe mit Hühnchen
Lachs mit Tomaten-Petersilie-Kruste
Mousse au Chocolat

Für euch habe ich heute deswegen das Rezept für 

Mousse au Chocolat à la Mr Right 


Mit viel Liebe dekorierte Mousse au Chocolat

Samstag, 9. August 2014

"Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Brokkoli." (Richard Paul Evans)

August ist Urlaubszeit. Überall sind Schulferien, und viele nutzen die freie Zeit, um zu verreisen und ferne Länder zu besuchen. Würde ich ja auch. Aber ich muss diesen Sommer im Büro ausharren. Ich darf mich natürlich nicht über zu wenig Urlaub beschweren, weil ich ja dieses Jahr schon 2 1/2 Wochen in den USA war und Ende Oktober auch noch eine Woche nach China fliegen werde. Ich jammere also ohnehin auf einem extrem hohen Niveau.

Trotzdem ist es hart, bei dem schönen Wetter den ganzen Tag im Büro zu verbringen, wo es momentan auch aussieht wie in einer Geisterstadt in einem Wild-West-Film. Ich warte darauf, dass jeden Moment ein Heuballen an mir vorbeifliegt, um mir klar zu machen, dass ich eine der letzten bin, die noch in diesen leeren Gängen ausharrt. Seufz.

Wenn ich schon nicht in den Urlaub fahren kann, dann muss ich den Urlaub eben nach Feierabend zu mir nach Hause holen. Dafür eignen sich exotische Früchte und bunte Cocktails natürlich ideal - welch ein Glück, dass wir immer noch genügend Alkohol von unserer Hochzeit übrig haben :D Und so sitze ich abends auf dem Balkon, stelle mir vor, die vorbeirauschenden Züge seien das Meeresrauschen, und versüße mir die Zeit mit einem Tequila Sunrise und einer

Mangomousse mit Papaya-Passionsfrucht-Sauce


Eine Schale Mangomousse mit Papaya-Maracuja-Sauce, garniert mit Zitronenmelisse

Samstag, 2. August 2014

"...und so zerbröselt der Keks nun mal." (Bruce Nolan in Bruce Allmächtig)

Es gibt etwas zu feiern: Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich mich hier an dieser Stelle vorgestellt - ein paar Tage später kam dann auch schon das erste Rezept. Heute, ein Jahr später, weiß ich, dass es gar nicht so einfach ist, regelmäßig zu bloggen. Immer wieder kommt mir das Leben dazwischen. Und doch komme ich immer wieder zurück - weil ich weiß, dass Süßes das Leben versüßt.

Passend zum ersten Geburtstag hat dieser Blog auch etwas geschenkt bekommen: eine Facebook-Seite! Ich wollte einfach meine Freunde nicht mehr über meinen privaten Account mit leckeren Desserts und süßen Früchtchen bombardieren - deswegen findet ihr uns (also mich und die kleinen Köstlichkeiten) ab sofort offiziell auf Facebook. Mit einem Klick auf "Gefällt mir" in der rechten Seitenleiste bleibt ihr immer auf dem Laufenden, wenn es neue Desserts gibt.

So wie heute - ich hatte ja versprochen, dass ich erst einmal keine Beeren verwenden werde. Reste aufbrauchen wollte ich aber trotzdem, und weil ich noch ein bisschen Mascarpone übrig hatte, gibt es heute

Zimt-Zwetschgen auf Mascarpone-Quark



Sonntag, 27. Juli 2014

"Alles, was ich brauche, ist Liebe, aber manchmal kann ein bisschen Schokolade auch nicht schaden." (Charles M. Schulz)

Nach unserer standesamtlichen Hochzeit haben wir mit unseren Gästen zu Hause noch ein bisschen auf die neue Steuerklasse angestoßen. Zu essen gab's natürlich auch eine Kleinigkeit - unfassbar saftige und leckere Muffins aus dem MoccaSin Cafè hier in Durlach.

Wahnsinnig wie ich bin, hatte ich aber natürlich zuerst mit dem Gedanken gespielt, selbst 60 Muffins für diesen schönen Tag zu backen - das bisschen Backen macht sich ja schließlich von alleine, nicht wahr? Und hey, am Tag vor meiner Hochzeit bin ich bestimmt kein bisschen gestresst oder aufgeregt, weil ich ja von Natur aus dazu neige, überhaupt nichts bis zur letzten Sekunde aufzuschieben... (Für alle, denen es beim Lesen nicht aufgefallen sein sollte: Der letzte Satz triefte nur so vor Ironie.)

Ich habe also schon Wochen vorher bei dm Tulpenförmchen für Muffins und Cupcakes entdeckt, die dann aber niemals zum Einsatz kamen und nun immer noch in den unendlichen Weiten meiner Küchenschränke darauf warten, dass irgendwann ihr großer Tag kommt.
Und als ich mir gestern dann so meine Gedanken machte, was ich denn dieses Wochenende Leckeres machen könnte, dachte ich mir: "Wieso eigentlich nicht mal wieder Cupcakes?"

So kamen also die ersten 11 Tulpenförmchen zum Einsatz, denn es gab

Beeren-Cupcakes mit Mascarpone-Beeren-Creme



Freitag, 25. Juli 2014

"Forschungen haben ergeben, dass 14 von 10 Menschen Schokolade mögen." (Sandra Boynton)

Manchmal ist das Leben so absurd, dass man nur zwei Möglichkeiten hat: lachen oder weinen. Da ich der Meinung bin, dass weinen mich auch nicht weiterbringt, aber meine Laune kaputt macht, entscheide ich mich in der Regel dafür, zu lachen. Vorgestern war mal wieder einer dieser unglaublich absurden Tage. Und nachdem ich in der Arbeit also herzlich gelacht habe, war ich ganz froh, dass ich zu Hause eine andere Art der Stress- und Absurditätenbewältigung angehen konnte: Panna Cotta!

Meine liebe Arbeitskollegin hatte uns nämlich gestern zu sich nach Hause zum Afterworken eingeladen, weil sie in eine neue Wohnung gezogen ist. Und weil ich in der Regel ein recht netter Mensch bin, hatte ich angeboten, ein Dessert mitzubringen.

Eigentlich wollte ich meine Kokosmilch-Panna Cotta mit Mango-Gelee machen, aber als mein Supermarkt nebenan keine Mangos mehr hatte, musste ich spontan umdisponieren. Also gibt es eine klassische

Panna Cotta mit Himbeer-Kirsch-Sauce



Sonntag, 20. Juli 2014

"Wenn Gründe so gemein wären wie Brombeeren..." (William Shakespeare)


Ich habe einen schönen Weg von der Arbeit nach Hause, der durch viele Felder hindurchführt. Gestern war ich gut gelaunt, denn es war Freitag, die Sonne schien und ich hörte gute Musik auf meinem Fahrrad. Und wie ich so vor mich hindüdele, sehe ich am Wegesrand zwei herrenlose Räder herumstehen. Ich wundere mich und entdecke dann unweit davon auch die Besitzerinnen, die irgendetwas von den Sträuchern pflücken, die dort wachsen. Ich bin natürlich neugierig und bemerke beim näheren Hinsehen, dass im Prinzip der komplette Weg gesäumt ist von Brombeersträuchern!

Also habe ich mich auch ans Sammeln gemacht - und weil ich keine Brotdose oder etwas Ähnliches bei mir hatte, habe ich kurzerhand meine Wasserflasche zweckentfremdet und die Brombeeren darin transportiert.

Zu Hause angekommen habe ich überlegt, was ich denn mit den Brombeeren anstellen könnte. Muffins wären eine gute Idee, aber bei der Hitze hab ich gerade wirklich keine Lust zu backen. Eis hab ich ja erst letzte Woche gemacht. Mein Blick fiel zufällig auf eine der Wodka-Flaschen, die noch von unserer Hochzeit übrig sind, und in der nur noch ein Rest drin war. Klar, ich mache Likör!

Brombeer-Cranberry-Likör 

 



Montag, 14. Juli 2014

"Die Ehe ist eine lange Mahlzeit, die mit dem Dessert beginnt." (Henri Toulouse-Lautrec)

Der Sommer steht vor der Tür, davon bin ich fest überzeugt. Auch wenn es draußen gerade nicht unbedingt nach Cocktails und Schwimmflügeln aussieht, glaube ich noch daran, dass wir bald wieder über die Hitze stöhnen werden. Und was gibt es an einem schönen Sommertag Besseres, als selbstgemachtes Eis?

Das dachte ich mir auch, als ich mir letztes Jahr bei einem beliebten Discounter eine Eismaschine gekauft habe. Tja, wie soll ich sagen - es könnte sein, dass ich sie nicht ganz so oft benutzt habe, wie ich mir das am Anfang vorgestellt hatte. Mein werter Ehemann mosert deswegen schon seit einiger Zeit rum, also habe ich beschlossen, das gute Teil mal wieder auszupacken.

Mein Göttergatte liebt Blaubeeren, und ich liebe Eis. Was liegt da näher, als

Blaubeer-Mascarpone-Eis mit Schoko-Chips und gegrillten Nektarinen


Donnerstag, 19. Juni 2014

„Felix die Kirsche zu Manni, Manni Banane, ich Birne - Tor.“ (Horst Hrubesch)

Es ist nicht zu übersehen - die Fußball-WM ist in vollem Gange. Natürlich kann ich als alter Fußballfan mich dieser Faszination nicht entziehen, schon gar nicht nach so einem fulminanten Auftaktspiel der deutschen Mannschaft. Deswegen steht der heutige Post ganz im Zeichen der Banane(nflanke).

Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass ich Bananen liebe? Dieser süße Geschmack, diese matschige Konsistenz und diese sonnengelbe Farbe machen die Banane aus meiner Sicht zu einer der besten Früchte überhaupt. Wer könnte ihr irgendetwas krumm nehmen? Ich jedenfalls könnte Bananen täglich essen, und zwar in allen Variationen: morgens im Müsli, mittags im Backteig oder im Obstsalat, abends als Brotbelag,...

Und weil ich am Wochenende mal wieder ein paar mehr Bananen in den Einkaufskorb gelegt habe, als wir während der Woche essen können, habe ich beschlossen, sie heute am Feiertag als Dessert zu servieren - wobei ich auch noch die Dose Kokosmilch verbrauchen kann, die seit ewigen Zeiten in meinem Küchenschrank verstaubt :-)

Also gibt es heute

Kokos-Sahne mit Bananenmus


Sonntag, 15. Juni 2014

"Schokolade ist die Antwort. Wen interessiert die Frage?" (Unbekannt)

Puh, der letzte Post ist schon wieder ein ganzes Weilchen her. Meine Ausrede: So eine Hochzeit nimmt doch irgendwie mehr Zeit in Anspruch, als ich zuerst gedacht hätte. Die letzten Monate waren so voll mit Organisieren, Telefonieren, Schreiben, Ausflippen, Beruhigen und Feiern, dass viel zu wenig Zeit für die wichtigen, süßen Dinge des Lebens blieb. Aber ich gelobe Besserung - und fange gleich mit einer Reminiszenz an meine Flitterwochen an.

Mein Göttergatte und ich hatten das Vergnügen, 17 unvergessliche Tage in den USA zu verbringen. Es waren wunderschöne Flitterwochen mit so vielen Eindrücken, dass ich noch immer ins Schwärmen gerate, wenn ich daran denke. Und was gehörte zu unserer morgendlichen Routine? Ein Kaffee und - natürlich - ein Donut! Wieder zurück in der Heimat haben wir diese Routine zwar aufgegeben (sonst würde ich inzwischen vermutlich zur Arbeit rollen :D), aber gestern hatte ich dann das dringende Bedürfnis, mir nochmal ein wenig Urlaubsfeeling nach Hause zu holen - also gab es nach dem Freibadbesuch Cronuts.

Das erste, was ich über Cronuts gelernt habe: 35° C Außentemperatur sind nicht unbedingt die besten Bedingungen, um Cronuts herzustellen. Aber wenn sich Moni mal was in den Kopf gesetzt hat, wird es sehr schwer, ihr das wieder auszureden. Obwohl es gestern bei uns heißer war als in Brasilien, stand ich also am frühen Abend in der Küche und habe Blätterteigringe frittiert - und bin geschmacklich beim Probieren voll auf meine Kosten gekommen.

Und so macht man

Walnut and Coffee Cronuts