Sonntag, 12. April 2015

Erdbeer-Rhabarber-Cheesecake oder: Frühling im Mund

Die Wochenenden momentan sind ja schon etwas fies: Während unter der Woche der Frühling sich von seiner besten Seite zeigt und die Sonne mit den Gesichtern um die Wette strahlt, sind die Wochenenden grau, wechselhaft und/oder kalt. Ich habe die Zeit gestern dann immerhin genutzt, um meine Tomatenpflänzchen mal raus zu stellen und die Kletterrosen auf meinem Balkon von ihrem Wintervlies zu befreien und zurückzuschneiden. Sogar mein Mr Right hat mir geholfen, indem er meine Rankhilfe stabilisiert hat. Also wenigstens in dieser Hinsicht ein erfolgreicher Tag.

Aber davon lassen wir uns nicht die Laune verderben, oder? Schließlich können wir uns ja immer noch den Frühling auf die Geschmacksknospen holen! Ein paar Erdbeeren, ein bisschen Rhabarber, Mascarpone und Quark - und schon haben wir einen

Erdbeer-Rhabarber-Cheesecake!



Für eine Torte (24 cm Durchmesser) brauchen wir: 
3 Eier
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
90 g Mehl
45 g Stärke
2 TL Backpulver
2 Stangen Rhabarber
350 g Erdbeeren
150 g Mascarpone
500 g Magerquark
Marmelade zum Bestreichen des Bodens
1 Pck. roter Tortenguss

Wir heizen wie immer zuerst gewissenhaft den Backofen auf 175 C vor. Dann waschen und schälen wir den Rhabarber und schneiden ihn in etwa 0,5 cm dicke Scheiben. Der kommt jetzt in eine Schüssel und wird mit ein bisschen Zucker bestreut.

Jetzt nehmen wir eine Rührschüssel und trennen die Eier. Wir schlagen die Eiweiße mit 75 g Zucker und dem Vanillezucker so lange mit einem Handrührgerät oder der Küchenmaschine auf, bis wir eine glänzende, feste Masse haben. Wir rühren anschließend die 3 Eigelb unter. Dann sieben wir das Mehl, die Stärke und das Backpulver auf die Eiweißmasse und heben sie unter den Teig.



Wir legen ein Stück Backpapier auf den Boden einer Springform mit 24 cm Durchmesser und fetten den Rand gut ein. Dann füllen wir den Teig in die Backform und schieben die Form für ca. 20 Minuten in den Ofen. Stäbchenprobe nicht vergessen!

Während der Teig im Ofen ist, kümmern wir uns um die Füllung. Dafür verrühren wir den Mascarpone mit dem Magerquark und dem restlichen Zucker.  Wir legen 5 schöne Erdbeeren beiseite und schneiden den Rest in kleine Würfel. Dann rühren wir die Erdbeeren unter den Quark. Bis zur weiteren Verarbeitung stellen wir die Füllung kalt.

Mittlerweile dürfte der Boden fertig gebacken sein - wir holen ihn rechtzeitig aus dem Ofen und lassen ihn komplett auskühlen. Dann bestreichen wir ihn dünn mit Marmelade - ich habe dafür selbstgemachte Mango-Rhabarber-Marmelade benutzt. Wir legen den Rand der Srpingform wieder um den Kuchenboden und streichen den Quark darauf. Jetzt widmen wir uns den übrigen Erdbeeren: Wir schneiden sie in dünne Scheiben und legen mit diesen Scheiben den Rand aus. Außerdem legen wir noch eine Scheibe genau in die Mitte des Kuchens. Die restliche Oberfläche des Kuchens legen wir nun mit dem Rhabarber aus.


Als nächstes rühren wir nach Packungsanleitung den Tortenguss an, lassen ihn kurz auskühlen und verteilen ihn dann auf den Früchten. Wir stellen den Kuchen für mindestens 2 Stunden kühl und genießen ihn am besten mit ein paar guten Freunden :-)


Montag, 6. April 2015

Frohe Ostern mit Osterhasis Möhren-Muffins

Pünktlich zum Osterfest strahlt hier in Karlsruhe die Sonne mit meiner Laune um die Wette - ein langes Wochenende, die Fastenzeit ist vorbei und es gibt endlich wieder Süßkram :-)


Ich freue mich deswegen jedes Jahr aufs Backen rund ums Osterfest. Bei uns gehört auf alle Fälle jedes Jahr ein Osterlamm dazu - weil mein Hubby das aber zu trocken findet, habe ich mich dieses Mal an einem mit Erdbeeren und Mascarpone gefüllten Lamm versucht. Das Experiment ist geglückt, aber nächstes Jahr lasse ich den Mascarpone weg (der führte nur zu einer "Fleischwunde" beim Lamm, weil ich auf der einen Seite nicht genug Teig drumherum gefüllt hatte - das Lamm hat dadurch eine leichte Schieflage gehabt...). Und statt der Erdbeeren versuche ich es mit Blaubeeren. Und dann gibt's vielleicht auch das Rezept dazu;-)

Heute habe ich stattdessen etwas Anderes für euch. Neben dem Osterlamm darf doch der Osterhase auf der österlichen Kaffeetafel nicht fehlen. Und was mögen Hasen am liebsten? Klar, Möhren. Was würde da also besser passen als Möhren-Muffins mit Osterhasen-Gesicht? Eigentlich wollte ich für die Öhrchen endlich einmal Fondant ausprobieren, aber im Supermarkt meines Vertrauens gab es nur roten Fondant - und das war mir dann doch eine Spur zu expressionistisch :D Also musste ich mir was Anderes überlegen für

Osterhasis Möhren-Muffins