Samstag, 7. September 2013

"Ein Dessert ist wie ein Wohlfühlsong. Die besten bringen dich zum Tanzen." (Edward Lee)

Diese Woche war für mich keine gute Woche. Ich merke so langsam, dass ich einfach urlaubsreif bin. Den ganzen Sommer durcharbeiten, während  sich alle Kollegen nach und nach in den Urlaub verabschieden, macht einfach keinen Spaß. Und jetzt, wo ich noch 4 Arbeitstage vor mir habe, sind meine Reserven so langsam aufgebraucht.

Zum Glück geht es ja in 6 Tagen auf nach Spanien. Und während ich mir überlege, was ich alles in den Koffer packen soll, habe ich hier noch ein einfaches Dessert für euch. Und zwar bin ich ein riesiger Fan von Wackelpudding. Mein heimlicher Traum: Ein Tresor voller Wackelpudding, in dem ich schwimmen kann wie Dagobert in seinem Gold. Ich höre mich schon lachen wie ein verrücktes Genie und rufen: "Wackelpudding! Alles mein Wackelpudding! Muhahaha!" (Es dürfen sich gerne auch Gummibärchen in diesem Tresor befinden!)

Nun aber genug der Einblicke in meine Psyche, hier kommt das Rezept für

selbstgemachten Wackelpudding mit Himbeeren




Für 500 ml brauchen wir:
500 g Himbeeren (es können auch tiefgekühlte sein)
250 ml Wasser
250 ml Sirup (am besten Himbeere)
3 EL Zucker
1-2 Spritzer Zitronensaft
7 Blatt Gelatine

Wir geben die Himbeeren in die von uns ausgewählten Förmchen - ich habe es mit Silikonblumen versucht, hatte aber dann Schwierigkeiten beim Stürzen. Vielleicht versucht ihr es also entweder lieber mit Glasformen oder -schälchen oder aber ihr verratet mir euren Trick, wie man aus Silikonformen Wackelpudding stürzen kann ;-) Bei mir hat die Götterspeise für 9 Blumen gereicht - ich denke, wenn ihr normale Glasschüsselchen nehmt, solltet ihr auf ca. 6 Schüsselchen kommen.


Wir weichen die Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten lang ein. Währenddessen erhitzen wir in einem Topf auf dem Herd das Wasser, den Sirup, den Zucker und den Zitronensaft und rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Dann nehmen wir den Topf vom Herd und lösen die Gelatine unter Rühren darin auf. Jetzt heißt es: abkühlen!


Wenn der Wackelpudding Zimmertemperatur erreicht hat, gießen wir ihn in die vorbereiteten Förmchen. Ab in den Kühlschrank damit und warten, bis alles fest ist - und dann versuchen wir, die Götterspeise zu stürzen. Oder wir lassen es bleiben - aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sie auch direkt aus der Form schmeckt ;-)


Wie gesagt, ich hatte Schwierigkeiten beim Stürzen, deswegen habe ich einfach ein bisschen Vanillesauce drübergekippt, damit man es nicht so sehr sieht ;-) Das wunderbare an diesem Wackelpudding ist, dass er wirklich enorm fruchtig schmeckt - am besten ist es, wenn ihr die Götterspeise über Nacht im Kühlschrank lasst, damit die Himbeeren ihren Geschmack noch ein bisschen länger abgeben können.


Und damit verabschiede ich mich in den Urlaub - die nächsten drei Wochen werdet ihr nichts von mir hören. Dafür versuche ich, aus Spanien ein paar schöne Ideen für neue Desserts mitzubringen. Wenn ich am Strand liege, werde ich ja viel Zeit zum Nachdenken haben :-) 

Lasst es euch schmecken - und drückt mir die Daumen, dass wir schönes Wetter haben!

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