Samstag, 9. August 2014

"Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Brokkoli." (Richard Paul Evans)

August ist Urlaubszeit. Überall sind Schulferien, und viele nutzen die freie Zeit, um zu verreisen und ferne Länder zu besuchen. Würde ich ja auch. Aber ich muss diesen Sommer im Büro ausharren. Ich darf mich natürlich nicht über zu wenig Urlaub beschweren, weil ich ja dieses Jahr schon 2 1/2 Wochen in den USA war und Ende Oktober auch noch eine Woche nach China fliegen werde. Ich jammere also ohnehin auf einem extrem hohen Niveau.

Trotzdem ist es hart, bei dem schönen Wetter den ganzen Tag im Büro zu verbringen, wo es momentan auch aussieht wie in einer Geisterstadt in einem Wild-West-Film. Ich warte darauf, dass jeden Moment ein Heuballen an mir vorbeifliegt, um mir klar zu machen, dass ich eine der letzten bin, die noch in diesen leeren Gängen ausharrt. Seufz.

Wenn ich schon nicht in den Urlaub fahren kann, dann muss ich den Urlaub eben nach Feierabend zu mir nach Hause holen. Dafür eignen sich exotische Früchte und bunte Cocktails natürlich ideal - welch ein Glück, dass wir immer noch genügend Alkohol von unserer Hochzeit übrig haben :D Und so sitze ich abends auf dem Balkon, stelle mir vor, die vorbeirauschenden Züge seien das Meeresrauschen, und versüße mir die Zeit mit einem Tequila Sunrise und einer

Mangomousse mit Papaya-Passionsfrucht-Sauce


Eine Schale Mangomousse mit Papaya-Maracuja-Sauce, garniert mit Zitronenmelisse



Für 2 Portionen brauchen wir:
3 Blatt Gelatine
1 Mango
2 EL Mangosaft
1 Eigelb
2 EL Zucker
100 ml Sahne
1 Eiweiß

Und für die Papaya-Passionsfrucht-Sauce benötigen wir noch:
1/2 Papaya (100 g)
1 Passionsfrucht (25 g)
25 g Puderzucker
40 ml Mineralwasser

Zuerst schälen wir die Mango und befreien das Fruchtfleisch vom Kern. Wir würfeln die Mango und geben sie in ein hohes Gefäß.  Währenddessen pürieren wir die Mango zusammen mit dem Mangosaft. Wir trennen ein Ei und schlagen das Eiweiß mit 1 EL Zucker steif. Das Eigelb verrühren wir auch mit 1 EL Zucker, bis es eine schöne, cremige Konsistenz hat.
Jetzt weichen wir die Gelatine 5 Minuten lang in kaltem Wasser ein. Währenddessen schlagen wir noch die Sahne steif und verrühren das Mangomus mit der Eigelbmasse.

Wir drücken die Gelatine aus und lösen sie in einem Topf bei geringer Hitze unter Rühren auf. Jetzt sollte es schnell gehen: Wir rühren das Mangomus unter die Gelatine und achten darauf, dass beide Bestandteile sich gut vermengen. Als nächstes heben wir den Eischnee und die Sahne vorsichtig unter, damit die Mousse schön luftig und fluffig bleibt.


Jetzt füllen wir die Mousse entweder in eine große Schale, aus der wir später Nocken abstechen können, oder in kleinere Dessertschalen. Ich habe Soufflé-Förmchen verwendet, und bei mir hat die Mousse für 4 Förmchen gereicht. Ab damit für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank!

In der Zwischenzeit können wir uns der Papaya-Passionsfrucht-Sauce widmen. Dafür halbieren wir die Papaya (mit der anderen Hälfte könnt ihr nochmal zwei Portionen Kokosmilch-Panna Cotta machen :-) ) und löffeln das Fruchtfleisch einfach aus der Schale. Wir brauchen ca. 100 g davon, bei mir hat das so genau gereicht. Das Fruchtfleisch kommt wieder in ein hohes Gefäß.

Eine halbierte Papaya

Die Passionsfrucht, die auch als Maracuja bekannt ist, halbieren wir auch einfach und löffeln auch hier das Fruchtfleisch aus der Schale direkt in das hohe Gefäß. Ich habe sowohl Papaya als auch Passionsfrucht bei Real gefunden. Lasst euch nicht irritieren, wenn die Schale der Passionsfrucht irgendwie verschrumpelt aussieht - das gehört so. Das Fruchtfleisch ist trotzdem schön schleimig :-)

Zwei halbe Maracuja, auch als Passionsfrucht bekannt

Wir geben noch den Puderzucker und das Mineralwasser in das hohe Gefäß und pürieren alles miteinander. Dann passieren wir die Sauce noch, das heißt, wir streichen sie durch ein engmaschiges Sieb, und schon sind wir fertig!




Zur Dekoration eignen sich Zitronenmelisse und Pfefferminze hervorragend oder eine Mangospalte oder...oder...oder...Eurer Phantasie sind mal wieder keine Grenzen gesetzt! Enjoy :-)
(Und falls ihr es noch nicht tut, vergesst nicht, Stressed spelled backwards is desserts auch auf Facebook zu folgen :-))

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